Buch II, Zweiter Teil, Kapitel 21

Pfauentanz

Nikolaj Rostow sieht zu wie sich Tsar Alexander und Kaiser Napoleon zum friedlichen Schwanzvergleich treffen. Dass sein Chef den kleinen Franzosen mit seinen kleinen weißen Händen wie einen Ebenbürtigen behandelt, geht ihm gar nicht gut rein. Zum Schaulaufen der Pfauen gehört, dass die Kaiser einem Offizier des Gegners einen Orden überreichen. Bonaparte lässt sich zero effort einen Klunker in die Hand geben und bewegt ihn dann vage an die Brust eines Soldaten, der in seine Richtung geschubst wurde, damit andere den Orden dann ordentlich anstecken. Dann reiten die Kaiser davon.

Blender Boris ist auch da und lädt den jungen Rostow zu irgendwas ein. Der sagt zu, schiebt aber heftige mood. Irgendwie passt ihm das alles nicht, dass Leute sinnlos sterben und Napoleon plötzlich ein legit Kaiser sein soll. Es gibt ein großes Saufi zur Feier des Tages, aber Nikolaj kommt nicht so richtig in Stimmung, weil jemand namens Denissow nicht begnadigt wird und weil es nach Kadavern riecht und Napoleon so kleine Fingerchen hat und seine Kameraden rumjammern, dass sie lieber noch weitergekämpft hätten. Über den letzten Punkt wird dann gestritten und Rostow meint, Befehl ist Befehl, da haben die kleinen Fische nichts zu melden. Dann befiehlt ihm jemand zu saufen und damit hat sich das Thema.