Buch II, Dritter Teil, Kapitel 13

Sleepover bei Maman

Natascha (Graf Rostows Tochter und Nikolaj Rostows Schwester) schleicht zu ihrer Mutter ins Schlafgemach für ein Sleepover. Die Mutti ist aber erst noch zu sehr mit Beten beschäftigt, weil sie glaubt bald zu sterben. Damit die Alte endlich aufhört mit dem frommen Getue hüpft Natascha im riesigen Bett der Gräfin herum. Es gibt ein bisschen Frau Mama und Bussi Bussi und dann liegen sie mit Lockenwicklern zusammen im Bett und führen Frauengespräche. Natascha ist, wie sich herausstellt, kein Kleinkind, sondern 16, und wenn sie nicht gerade Schnuten zieht und im Bett ihrer Mutter rumtollt und Kinderreime singt, verdreht sie den Männern am Hof den Kopf. Allen voran dem Blender Boris, den sie nur so zum Spaß vielleicht heiraten will. Aber eigentlich doch nicht. Den Besuchow blueballed sie auch, aber der ist Freimaurer schlimmer Finger, also taugt der auch nichts.

Frau Mama erklärt dann, dass das mit dem Boris nichts werden kann, schließlich ist er zu arm (cringe), zu jung (wait watt) und ein Verwandter (auch cringe vermute ich). Als dann der Graf an der Tür klopft ist das Sleepover vorbei und Natascha verzieht sich in ihre eigenen Gemächer, wo sie wie der Teenager der sie ist von perfekten Liebhabern träumt. Am Ende des Kapitels steht kurz angemerkt, dass die Gräfin Boris hereinbestellt, mit ihm redet und er sich von da an nicht mehr im Hause blicken lässt. Vermutlich hat sie ihm gesagt, was für ein ungenügender Lappen er ist.