Epilog, Erster Teil, Kapitel 5

Nikolajs Verzweiflung

Nach der Hochzeit Natashas mit Besuchow geht es bergab mit der Familie Rostow aufgrund des Todes des Grafen Ilja Andrejewitsch. Der war in seinen letzten Wochen und Monaten dement und depressiv. Deshalb quittiert Nikolaj seinen Dienst und reist direkt von Moskau nach Paris, um die Angelegenheiten zu klären und findet dabei heraus, dass die Schulden das Doppelte des Familienvermögens betragen. Stolz akzeptiert er die Erbschaft wider Vernunft und besseren Rates. Während die Gläubiger aber dem Grafen auf Grund seiner Güte immerwährend Aufschub gewährt hatten, sind es nun die, denen gegenüber der Graf am großzügigsten war, jene die Nikolaj weder Aufschub, noch Erbarmen zeigten. Nachdem das Gut weit unter Wert versteigert wurde und auch sonst nichts gelang, um das Geld zu beschaffen, tritt er in den Staatsdienst in Moskau ein und darf nicht zurück zum Traumjob Armee, da seine Mutter sich an ihn klammert. Seine Mutter ist ohnehin ein Riesenproblem, da sie nichts von der Verarmung der Familie weiß und Nikolaj versucht ihr weiterhin den Lebensstandard einer Gräfin zu bieten. Nikolaj hält die Lage auch vor Natasha und Pierre geheim. Sonja ist eine große Hilfe, insbesondere mit der Gräfin, aber so tadellos sie ist, kann er sie doch einfach nicht lieben. Nikolaj wird immer verzweifelter und es zeigt sich partout kein Ausweg, den er bereit ist zu nehmen. Er wird zunehmend depressiv, dodged seine Freunde und Bekannten, die ihm helfen wollen und suhlt sich in diesem Missmut, das Einzige, was seine Lage erträglich macht.